Das Seemannsheim in Douala gibt es seit 50 Jahren. Gerade im Frühjahr wurde hier das große Jubiläum mit viel Prominenz gefeiert.
Für uns war es während der Zeit in Kamerun immer der Hort des Friedens innerhalb des afrikanischen Umfeldes. Einige bauliche Veränderungen gab es, aber ansonsten hat sich nicht sehr viel verändert. Es ist immer noch der Treffpunkt für die Menschen aus aller Welt und das Hotel Seemannsheim ist mittlerweile ausgesprochen gut ausgebucht. Der Pool lädt zum Baden ein und auf der neu gebauten Terrasse kann man im Restaurant à la Carte essen.
Leider macht sich auch hier die wirtschaftliche Unbedeutendheit des Landes und die veränderten Liegezeiten, sowie die zunehmenden administrativen Schwierigkeiten für die Seeleute im Besuch im Seemannsheim, aber auch im Hafen bei den Besucherzahlen der Seeleute im Seemannsheim bemerkbar.
Was hat sich in Kamerun die letzten 15 Jahre verändert? Diese Frage stellen wir uns dauernd. Im Moment fällt uns auf – sehr wenig. Es gibt nun überall Mobiltelefon, es fahren viele Motorrad, die auch den Öffentlichen Nahverkehr mit abdecken und man sieht etwas mehr chinesischen Einfluss, sowohl bei den Waren, wie auch im täglichen Leben. Aber ansonsten hat sich kaum etwas verändert. Stabile Nichtveränderung – vielleicht auch ganz gut für die deutsche Menschen hier…