Willkommen bei Karin Streicher und Markus Schildhauer

Tourismus in Ägypten – eine traurige Geschichte

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Wir sind halt nicht „Selfie“ geübt..

Wie schon beschrieben – über das Jahresende waren Karin und ich in Dahab am Roten Meer. Ein bisschen ausspannen und vor Allem Ruhe genießen. Diese gibt es nämlich in den Touristengebieten zur Zeit mehr als genug.
War bereits am Anfang des Jahres schon nicht so viel los, ist jetzt dagegen alles ausgestorben.

Unser Hotel hatte 280 Zimmer, davon waren angeblich 15 belegt, doch hatten wir noch nicht mal 15 Gäste hier gesehen. Viele andere Hotels sind geschlossen oder fahren wie unser Hotel hier einen Notbetrieb.

Dahab liegt auf dem Sinai, nahe von Sharm El Sheikh. Das ist leider durch einen Flugzeugabsturz in dir Schlagzeilen gekommen und deswegen von vielen Tourismus Veranstaltern gestrichen worden. Ähnlich schlimm ist es aber an anderen Orten. Karin hat im November eine Nilkreuzfahrt gemacht. Hochsaison. Normalerweise fahren gut 300 Schiffe auf dem Nil, im Moment 14 und die sind nicht mal halb voll.

Früher war der Tourismus in Ägypten eine wichtige Einnahmequelle und ein Jobmotor. Bis zu 30 % der Devisen Einnahmen kamen daher. Tausende an Arbeitsplätzen garantierten Familien den Lebensunterhalt. All das ruht in dem von Revolution und Anschlägen gebeutelten Land. Die einheimische Kaufkraft ist nicht, wie z. B in Tunesien ein ausgleichender Faktor. Genau dieses Fernbleiben ist ja im Interesse der Terroristen, die eine Destabilisierung im Land wollen.

In Deutschland werde ich immer wieder bei Berichten aus Ägypten auf die Sicherheit angesprochen. Richtig ist, dass es Gegenden gibt, in die man nicht fahren sollte. (Dort wird man aber von der Polizei auch garnicht hingelassen)Falsch ist jedoch, dass in den Touristengebieten ein erhöhtes Sicherheitsrisiko besteht. Da fühlen wir uns zur Zeit in Städten wie Paris unsicherer. Höhe Polizei- und Militärpräsenz sichern diese Gebiete weitaus mehr ab, als in anderen Ländern. Die noch arbeitenden Hotels und Schiffe geben sich besonders Mühe, die wenigen Gäste zufrieden zu stellen. Die Chance, so wie ich gerade, völlig alleine am Strand zu sitzen, Sehenswürdigkeiten ohne Menschenmassen anschauen zu können, sollte genutzt werden.

Die Folge aus den fehlenden Touristen ist der Verlust von vielen Arbeitsplätzen und damit Existenzen. Letztendlich kann daraus dann wieder in Verbindung mit wenig Chancen einen anderen Arbeitsplatz zu finden, die Not und Unzufriedenheit der Bevölkerung steigen.

Wenn will ich nun damit sagen? Wenn ihr einen tollen, günstigen und ruhigen Urlaub haben wollt – plant für 2016 Ägypten ein. So eine Chance gibt es so schnell sehrwahrscheinlich nicht wieder und ihr tragt positiv zur Entwicklung bei. Wir helfen gerne bei der Planung und Organisation. Anbei noch ein paar Bilder vom Hotel und der Umgebung.

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